DIAMANDA VS TIMBALAND (German Translation)


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„Ich lebe in Amerika!“ Timbaland

„Sieh mich an; ich weiß nicht mal wie die aussehen,“ Mr. Timbalands Antwort an den arschkriechenden weißen Journalisten, der davon spricht, bloß eine Gruppe von so ein paar Ausländern abzuzocken – Ägypter, Palästinenser, Mikrasische Griechen – ja, ich spreche jetzt von meinen Leuten. Du bist nicht mein Homeboy, du Schausteller, also pass auf, Schande-für-den-schwarzen-Mann, „oder wir sind ALLE fertig.

Kannst du dich noch an den letzten Teil des Satzes erinnern? Nein, kannst du nicht, und warum ist das so? Weil du keine Bildung hast. Denn der Dieb ist der Dieb weil er keine Ahnung von nix hat und deswegen von den Meistern stehlen muss, die dreißig Jahre lang studiert haben, um jene Musik zu komponieren, die du stiehlst. Aber seht selbst, Film ab…

Du besitzt MICH nicht, und ich habe alle Zeit der Welt deinen Ruf zu ruinieren, denn du und ich, wir gehen auf die Bühne und was KANNST du überhaupt? Dasitzen, fett und faul, mit deinem Kmart Keyboard während ich mir den Arsch absinge und dein Board bis zu deinen Knien spiele, Mikrasische Musik spiele und Mohammed Abdel Wahab, Musik, die du nur stehlen kannst. Viele dieser Leute leben noch, Narr. Du = Nummernschild. In meinen Augen bist du nicht mal ein HERAUSFORDERER. Es ist besser, wenn du weiterhin im Dunkeln rumzuckst, wo es sicher ist, noch eine Fälschung zu „komponieren“ – für meine Brüder — für Jay Z, „PIMPIN‘ IT“ —- und ist das nicht auch wunderbar formuliert, BlingBling.

Ja, dir ist dieselbe Einstellung zueigen, die alle Diebe gegenüber Menschen „ohne Namen“ haben, und kulturellen Genozid betreiben. ICH WILL was du hast, aber kennenlernen möchte ich dich nicht: du = nichts. Ich muss meinen Namen auf deinen Scheiß schreiben, Alter. Ich habe deadlines, weißt du. Ich bin ein Profi.

Ich kanns mir eh nehmen, HAHA, also Applaus, Schlampe. Dies ist eine VERGEWALTIGUNG. Dies ist VERGEWALTIGUNGSMUSIK, weißt du. HAHA HAHAHA. Reiß die Muschi auf und das Arschloch auch.

„Und davon mal abgesehen, ich bin Amerikaner. Weiß der Geier wo du herkommst.“ Genau, und du und Dick Cheney ward immer schon Fuckbuddies. Der weiß auch nicht wo der Mittlere Osten ist. Und du kannst dir verdammt noch mal sicher sein, dass er kein Wort von diesen Arabern oder Itakern spricht, die Amerika so sehr hasst und belügt. Lass uns deinen Brustkorb nach Irak bringen, wo er eine 16-köpfige Familie über einen Zeitraum von sieben Tagen ernähren wird, S.C.H.W.E.I.N. Das wäre Fairtrade, außer der Teil mit der Nahrungsmittelvergiftung aufgrund der ganzen BIG MACS, die dir der Geffen Catering Service seit 2000 bestellt hat. Und davon mal abgesehen, „weiß der Geier wer diese Leute SIND.“

Na bitte! Na bitte! Na bitte! Schreib ruhig schön weiterhin deine Tamponwerbungen mit unserer Musik, dunichtmeinbruder.

Ich komme aus dem Byzantion. DU? Du, yo, weißt du, du bist aus Bling. So hast du unser Byzantium genannt, von dem du mit deiner Posse von idiotischen, ungebildeten CRIB TV Blingas seit mindestens zehn Jahren stiehlst, diejenigen, die sich für die Show eine Mietbibliothek von The Strand besorgen, damit sie für eine Stunde belesen wirken können. Und dann sagen sie wahrscheinlich, „Ich, ich hab den Aristoteles und äh Plato dabei, diese berühmten Brüder, wisst ihr, Weltklasse, die die Welt verändert haben.“

Sie waren Griechen, du Volldepp. Ich zolle deinen Leuten Respekt indem ich jeden einzelnen Komponisten nenne und würdige, die ich erlerne und singe, so wie ich meinen Leuten Respekt zolle. Aber natürlich respektierst du deine eigenen Leute nicht. THE LAST POETS? Ich weiß, dass du nie von denen gehört hast. Ich kenne deren Namen nicht, also wenn ich mir was von denen nehme, was soll ich tun? Timbaland sagt, „sieh mir ins Gesicht.“ (Ich bin ein berühmter Mann: wer kennt denn schon deren Ärsche? Die wären froh, wenn ich überhaupt deren Scheiße will. HAHA HAHAHA.) „Sieh mir ins Gesicht: ich weiß nicht einmal wie die aussehen!“ Und der arschkriechende weiße Journalist krächzt, sein Kopf ist jetzt ganz nah an TBs Schwanz. Schaut euch dieses fettleibige S.C.H.W.E.I.N. an wie er sich an seinem Keyboard festhält. “Wurdest DU schon mal abgezockt?” fragt der weiße Journalist. „Oh ja, das bedeutet aber nur, dass du dabei an MICH denkst, das ist alles. Ja, die Leute klauen ständig meine Beats.“

Ich verstehe. Diese Beats sind ja so HART, Bruder?
Ich glaube nicht. Härter als deine anderen zwei Dinge, aber seien wir ehrlich – zu wenig zu spät zu schwach – und zu schade auch, nichtmeinbruda; denn ich könnte deine zwei Beats mit einer Schaufel auf dem Klavier nachspielen, dabei Telenovelas schauen und die Toilette reinigen.

Das GRÖSSTE Problem mit deinem Sampling, TOOL-LW(u)B(e), ist, dass nachher unsere Musik nach deiner Scheiße stinkt. Auch eine scheiß niedrige Auflösung, sogar noch respektloser. Ein bisschen mädchenhaft am unteren Ende/untere Frequenz, nicht wahr, unteres Ende?

Du konvertierst unser Gold! zu Mr. Fatbros Fäkalhalde, verrückte Kuh. Du bist der Mann, S.C.H.W.E.I.N. und daher habe ich mein SUPERNOVA UNREINES AUGE auf dich. Ich habe eine MENGE Zeit, ein ganzes Leben an extra Zeit, darauf zu warten, dir zu begegnen. Also SIEH DICH VOR. Im Gegensatz zu DIR, komme ich alleine. TA MATIA SOU? 666, mamafucker.

DIAMANDA GALAS
NEW YORK CITY

-German Translation by Nils Wilkinson